Grundlagen und Theorie
5. May 2012 - Grundlagen und Theorie, Empfehlung
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Stefan Mohr
Die Eigenkapitalrendite eines Unternehmens zu berechnen ist ja nun wirklich nicht schwer. Einfach den Quotient aus Jahresüberschuss und Eigenkapital bilden und fertig. Oft wird das Eigenkapital am Ende des Geschäftsjahres verwendet. Man könnte sich nun darüber streiten, ob das Eigenkapital vom Anfang des Geschäftsjahres oder der Mittelwert von beiden richtiger wäre. Aber darum soll es heute in diesem Artikel nicht gehen. Vielmehr soll es um die Frage gehen:
Sollte ich das Eigenkapital um immaterielle Vermögenswerte bereinigen?
25. January 2012 - Grundlagen und Theorie, Empfehlung
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Stefan Mohr
Der Wert eines Unternehmens ist die Summe aller zukünftigen Zahlungsströme, die der Eigentümer erhält, abgezinst mit einem fairen Zinssatz.
Auch wenn diese Aussage einfach und einleuchtend scheinen mag, ist es in der Praxis schwer, die entsprechenden Werte zur Berechnung des Unternehmenswertes zu bestimmen.
Allein die auch nur sehr grobe Schätzung aller zukünftigen Cashflows ist eine schwierige Aufgabe. Zusätzlich muss man sich aber noch überlegen, mit welchem Zinssatz man die zukünftigen Zahlungsströme abzinsen sollte, welche Entschädigung also dafür anzusetzen ist, dass das Geld heute investiert wird und erst später wieder zu Verfügung steht.
5. January 2012 - Grundlagen und Theorie, Empfehlung
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Stefan Mohr
Die Inflation, das in der Regel wenig geliebte Phänomen der Geldentwertung, spielt bei der Auswahl von Investments eine nicht unbedeutende Rolle. Jeder Investor will sich vor den Auswirkungen der Inflation schützen.
Anleiheninhaber werden von steigender Inflation hart getroffen, da sowohl Zinszahlungen als auch die Rückzahlung am Laufzeitende in einer Währung erfolgen, die dann weniger Kaufkraft besitzt.
Aktien dagegen bieten einen Inflationsschutz, da sie eine Investition in Sachwerte darstellen – so die verbreitete Meinung.
20. December 2011 - Grundlagen und Theorie
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Stefan Mohr
Versicherungsunternehmen unterscheiden sich sehr stark von Unternehmen in anderen Bereichen. Fast alle Unternehmen stellen ein Produkt her oder bieten eine Dienstleistung an. Sie haben Materialkosten, Personalkosten und ähnliche weitere Kosten, machen Umsätze indem sie ihr Produkt verkaufen oder ihre Dienstleistung anbieten und was übrig bleibt ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern. Bei Versicherungsunternehmen sieht das alles etwas anders aus. Ich selbst habe mich lange nicht mit Versicherungsgesellschaften beschäftigt, weil ich mich in diesem Bereich überhaupt nicht auskannte. Beschäftigt man sich aber einmal mit dem Versicherungsgeschäft, ist es eigentlich nicht komplizierter als bei produzierenden Unternehmen oder Dienstleistern – nur anders.
12. December 2011 - Grundlagen und Theorie, Empfehlung
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Stefan Mohr
Die Bewertung von Unternehmen ist die Hauptaufgabe eines jeden Value Investors. Denn ein Unterschied zwischen Wert und Preis ist ja das, wonach Value Investoren suchen.
Das Problem dabei ist, dass die Bewertung von Unternehmen garnicht so einfach ist. Nicht jedes Unternehmen eignet sich gleichermaßen gut für eine Bewertung. Während man einige Unternehmen innerhalb von Stunden einigermaßen sinnvoll bewerten kann (zumindest bin ich der Meinung, dass das möglich ist), wird man bei anderen nie zu einer sinnevollen Bewertung kommen.
Wie müssen nun aber Unternehmen beschaffen sein, die sich gut bewerten lassen? In diesem Artikel werde ich einige Eigenschaften vorstellen, die ich für wichtig halte.
10. December 2011 - Grundlagen und Theorie
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Stefan Mohr
In einem Kommentar zu meinem Artikel über den Feuerwehrfahrzeughersteller Rosenbauer International AG wurde gefragt, wie ich den inneren Wert der Rosenbauer-Aktie bestimmen würde.
Ich werde in diesem Artikel mal allgemein einige Gedanken äußern, wie ich bei der Bewertung einer Aktie vorgehen würde. Der hier vorgestellte Ansatz ist nur einer von vielen möglichen, den ich aber sehr oft anwende.
9. December 2011 - Grundlagen und Theorie
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Stefan Mohr
Auf dem Onlineangebot der Financial Times Deutschland fällt mir seit einiger Zeit eines immer wieder auf: Sobald es irgendwo um Anleihen geht, deren Renditen fallen oder steigen, folgt gebetsmühlenartig folgender Satz oder eine ähnliche Aussage:
Bei Anleihen bedeuten fallende Kurse steigende Renditen
Vielen Dank für den Hinweis! Das ist also bei Anleihen genau andersrum als normal, bei Aktien bedeuten schließlich fallende Kurse fallende Renditen! Wieder was gelernt!
5. December 2011 - Grundlagen und Theorie, Empfehlung
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Stefan Mohr
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) sind die wohl meistgenutzten Kennzahlen zur Bewertung von Unternehmen. Beides sind zwei sehr einfache Kennzahlen, die trotz ihrer Einfachheit eine große Aussagekraft besitzen.
Bei der Berechnung gibt es natürlich einiges zu beachten. Einfach die im Geschäftsbericht ausgewiesenen Werte ins Verhältnis setzen kann sinnvoll sein, kann aber auch schnell zu grotesken Fehleinschätzungen führen.
Nehmen wir also jetzt mal an, wir haben beide Kennzahlen auf sinnvolle Art und Weise für ein Unternehmen berechnet. Welche von beiden ist denn nun wichtiger?
30. November 2011 - Grundlagen und Theorie
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Stefan Mohr
Im letzten Artikel der Serie ging es um Rahmenkredite. Heute geht es um eine spezielle Form von diesen, nämlich um Wertpapierkredite bzw. Effektenkredite. Diese funktionieren prinzipiell genauso, weisen jedoch einige Besonderheiten auf.
25. November 2011 - Grundlagen und Theorie
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Stefan Mohr
Im letzten Artikel dieser Serie ging es darum, wie man mit
den Leverage Effekt nutzt. Im heutigen Artikel geht es um eine etwas andere Kreditform, den Rahmenkredit. Worauf zu achten ist, wenn man seine Investments mit Hilfe eines Rahmenkredits hebelt, darum geht es im heutigen Artikel.
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